seit 14 Jahren hat sich das Paradox zu einem wichtigen, offenen und lebendigen Ort der linken Szene entwickelt. An Gruppen, die das Haus mit politischen, kulturellen und sozialen Aktivitäten füllen, herrscht kein Mangel. Flüchtlingspolitik und interkulturelle Arbeit sind ein wichtiger Schwerpunkt geworden. Obwohl das Haus bis heute keine institutionelle Förderung erhält, ist es seinem Prinzip treu geblieben: Was wichtig ist, muss stattfinden können – auch wenn es sich um Gruppen handelt, die nur wenig zahlen können, oder um Veranstaltungen, die keine Cash Cows sind.
Jetzt soll das Haus verkauft werden. Nach dem Motto „lieber 100 Freund_innen im Rücken als eine Bank“ wollen wir den Hauskauf gemeinsam wuppen und so ein politisches und kulturelles Zentrum dauerhaft in kollektivem Eigentum erhalten. Von dem, was derzeit an Miete gezahlt wird, kann mensch das Haus auch abzahlen. Nach der Prüfung verschiedener Kaufvarianten haben wir uns entschieden einen Verein zu gründen und eine Zusammenarbeit mit der GLS-Bank anzugestreben. Dafür brauchen wir viele, viele Leute, die das Haus mit geringen Beiträgen (aber auch gerne höheren) unterstützen wollen.
Kauf mit !
Zur kollektiven Absicherung des Hauskaufes wollen wir die Finanzierung auf mehrere Säulen und vor allem viele Leute stützen. Damit soll ein Bankkredit so gering wie möglich gehalten werden. Denn je mehr Geld wir ohne Bank zusammenbekommen, desto unabhängiger bleiben wir und desto einfacher wird es, die laufenden Kosten nach dem Kauf aufzubringen. Wir suchen deshalb möglichst viele Leute, die
- dem Paradox Geld spenden
- dem Paradox einen zinslosen Direktkredit geben
- dem Paradox einen Direktkredit mit niedrigem Zinssatz (bis 2%) geben
- mit einem festen Betrag für das Paradox bürgen (Kleinbürgschaften sind bis 3000 € schufafrei)
Schon wenn 200 Leute den Hauskauf auf diese Weise in einer durchschnittlichen Größenordnung von 500 € unterstützen, dann kommen dabei ganze 100.000 € zusammen. Damit wären wir dem Erhalt des Paradox ein großes Stück näher.
Oder spende regelmäßig !
Der Kauf des Hauses sichert jedoch nicht alleine die Zukunft des Paradox. Denn anders als etwa in Wohnprojekten läßt sich im Paradox – wie in anderen politischen Zentren auch – nur ein Teil der laufenden Kosten über wenige regelmäßige Mieten decken. Jenseits des Hauskaufs brauchen wir deshalb Unterstützung durch zahlreiche regelmäßige Kleinspenden. Nur die Verteilung auch der laufenden Kosten auf so viele Schultern wie möglich, kann dem Paradox eine Perspektive geben. Wir suchen deshalb möglichst viel Leute, die
- dem Paradox regelmäßig Geld spenden
- dem Paradox über einen festen Zeitraum regelmäßig Geld spenden
Egal ob 5 €, 10 € oder 20 € monatlich, jede Spende hilft uns weiter.
Welcher Typ bist du ?
Unser Ziel ist, so viel wie möglich gemeinsam und unabhängig von Banken zu tragen. Aber der Hauskauf muß auch bis Weihnachten unter Dach und Fach sein. Überlegt euch also möglichst schnell, welcher Typ ihr seid: Habt ihr Geld, das ihr in eurem Alltag gerade nicht braucht? Dann unterstützt damit den Hauskauf. Andernfalls beteiligt euch mit einem kleinen laufenden Betrag an den regelmäßigen Kosten des Paradox. Dann sprecht uns an, schreibt uns, oder schickt uns einfach eine Absichtserklärung. Sie ist unverbindlich, aber soll uns einen Überblick über unsere finanziellen Mittel für den Hauskauf ermöglichen. Sobald sich genügend Leute gefunden haben, kommen wir auf euch zu und klären alle Formalia. Wuppen wir das Haus gemeinsam, lieber 100 Freund_innen im Rücken als eine Bank!